Was sind Ihre Stärken?

Positive Psychologie beschäftigt sich seit mehr als 20 Jahren mit der wissenschaftlichen Beschreibung von Glücksempfinden, Charakterstärken und dem guten Leben. Auf dem Portal charakterstaerken.org der Universität Zürich haben Sie die Möglichkeit, eine Auswahl der zentralen Fragebogen selbst auszufüllen und somit mehr über sich, Ihre Person sowie Ihre Stärken zu lernen.
Darüber hinaus können Sie auf dem neu gestalteten Portal viele weitere wissenschaftlich fundierte Fragebogen ausfüllen, um mehr über Ihren Sinn für Humor, Ihr Temperament sowie Ihr Arbeitserleben zu erfahren.

Neue Berufe bestimmen die Arbeitswelt von morgen

Die Arbeitswelt wird sich in den nächsten Jahren von Grund auf verändern. Eine Studie der kanadischen Stiftung für Bildungsförderung (Canadian Scholarship Trust Foundation) verrät, welche neuen ungewöhnlichen Berufe im Jahr 2030 unsere Arbeitswelt bereichern könnten. Zu den neuen Berufen gehört beispielsweise der Nostalgologe oder die Nostalgologin: Inneneinrichtungsprofis, die für älte Menschen Räume so gestalten, dass glückliche Erinnerungen erhalten bleiben. Herausfordernd für Fachpersonen der Innenarchitektur, Psychologie, Geschichte. Für Technik-Freunde wäre vielleicht die Tätigkeit als Roboterberater/-in ideal: In Zukunft wird es nicht einfach sein, für sich den passenden Roboter zu finden. Hier helfen Roboterberatende weiter, die sich im Markt auskennen. Spannend für Leute mit Beratungs- und Verkaufskompetenz, soziokulturellen Kenntnissen und Technikflair. Ebenfalls gefragt werden Abfalldesigner sein: Upcycling wird zum Trend – aus Abfall werden hochwertige Produkte hergestellt. Dafür braucht es Kenntnisse in kreativen Produktionsprozessen, Industriedesign, Material- und Ingenieurswissenschaften. Städtische Berufstätige mit grünem Daumen und Erfahrung in der Landwirtschaft und im Gartenbau können zukünftig als Urbaner Bauer oder Urbane Bäuerin ihr Talent zum Blühen bringen: Lebensmittel werden da angebaut, wo sie gebraucht werden. Kartoffeln wachsen künftig auf Hochhausdächern und Beeren an der nächsten Hausfassade. Ob Telechirurgen, digitale Bestatter/-innen, Simplicity Experts, der persönliche Brandmanager oder die Lebensend-Therapeutin: Auf jeden Fall braucht es in Zukunft ein noch höheres Mass an Flexibilität und Bereitschaft, Neues zu lernen.

Eines haben all die künftigen Berufsbilder gemeinsam: Sie erfordern die Fähigkeit, altes Wissen und neue Technologien miteinander zu verbinden. Der Solothurner Trendforscher Joël Luc Cachelin ist überzeugt, dass in Zukunft Kompetenzen statt Fertigkeiten gefragt sind. Gemäss Cachelin muss sich in Zukunft auch die Berufsausbildung den Trends anpassen. Seiner Ansicht nach wird das duale Berufsbildungssystem Bestand haben, doch die kontinuierliche Weiterbildung bekommt noch stärkeres Gewicht. Zu den Gewinnern in der Arbeitswelt von morgen gehören gemäss Cachelin auch die Handwerker/-innen. Diese würden an Bedeutung gewinnen, weil Menschen handwerkliche Fähigkeiten im Allgemeinen verlieren. Maschinen können zwar Vieles, doch sie sind weder kreativ noch innovativ.

30 entscheidende Sekunden für Ihren beruflichen Erfolg

Bei schriftlichen Bewerbungen wird in Sekundenschnelle entschieden, ob es ein Dossier in die engere Auswahl schafft. Im digitalen Zeitalter haben sich nicht nur die Aufgaben in den Unternehmen geändert, auch bei der Rekrutierung werden neue Massstäbe angesetzt.

Nicht immer fehlt es an der Erfahrung oder an den Fähigkeiten, wenn eine Absage im Briefkasten liegt. Oftmals sind es die schriftlichen Bewerbungsunterlagen, die nicht überzeugen: Die Bewerbung ist nicht aussagekräftig genug, entspricht nicht mehr dem aktuellen Standard oder die Kompetenzen und die Erfahrung wurden zu wenig auf den Punkt gebracht.

Nur wer mit einem prägnanten Profil auf den ersten Blick neugierig machen und die richtigen Informationen zu der vakanten Stelle vermitteln kann, schafft es in die engere Auswahl. Gerne berate ich Sie, damit Sie mit Ihrer Bewerbung eine Einladung ins Vorstellungsgespräch erzielen.

Bewerbungsfoto – ja oder nein?

Eines vorweg: Eine Bewerbung muss nicht zwingend ein Bild enthalten. In der Schweiz ist es jedoch üblich, den Lebenslauf mit einem Foto zu ergänzen. „Be-werben“ heisst Werben für die eigene Person; ein gutes Foto kann Ihnen bei Ihrem Wunscharbeitgeber viele Sympathiepunkte einbringen.

Es gibt viele gute Gründe, die eigene Persönlichkeit mit einem Bild zu unterstreichen. Allerdings gibt es auch einen guten Grund, auf ein Foto zu verzichten: Wenn kein aktuelles, professionelles Bild vorhanden ist. Lieber kein Porträt als eines, das ein negatives Bild vermittelt, sei es, weil das Foto nicht aktuell ist (andere Frisur oder Figur, neuer Bart oder neue Brille) oder es nicht vom Profi gemacht wurde.

Ihr Foto wird auf folgende Kriterien geprüft: Aussehen und Mimik, Kleidung, fotografische Qualität und das gewählte Format.

Mit einem ansprechenden Bewerbungsbild können Sie sich von Ihren Mitbewerbenden positiv abheben. Das sorgfältig gemachte Foto signalisiert besonderes Interesse, da Sie sich Zeit und Mühe für hochwertige Fotoaufnahmen genommen haben. Sie beweisen Ernsthaftigkeit und Professionalität, zwei, die auch bei der Arbeit gefragt sind. Ein sympathisches Lächeln vermittelt gute Laune und eine positive Einstellung. Die passend gewählte Kleidung zeigt, dass Sie Wert auf ein gepflegtes Äusseres legen und gut zum zukünftigen Umfeld  passen. Bei Stellen mit Kundenkontakt ist das besonders wichtig. Was das Format angeht, ist ein Foto in der Grösse von circa 6 mal 4.5 cm eine gute Wahl: Nicht zu gross, das könnte mit Eitelkeit gedeutet werden und auch nicht zu klein, das könnte mit einem ungenügenden Selbstbewusstsein in Verbindung gebracht werden.

Ein Foto ist eine der wichtigsten Bestandteile Ihrer Bewerbungsunterlagen. Wenn Sie mit einem Foto zu Beginn des Auswahlverfahrens einen guten ersten Eindruck machen, haben Sie die besseren Karten.

Teilzeitstellen mit anspruchsvollen Aufgaben und flexiblen Arbeitszeiten? Die gibt’s!

Der gesellschaftliche Trend ist unmissverständlich: Nicht nur Frauen, auch viele Männer wollen Teilzeit arbeiten. Nach dem Motto „Taten statt schöne Worte“ hat Andy Keel vor einigen Jahren das Projekt „Teilzeitmann“ und das erfolgreiche  Stellenportal Teilzeitkarriere ins Leben gerufen. Mit täglich über 12’000 Angebote  ist es das grösste Teilzeit-Stellen-Portal der Schweiz. Wer weiss, vielleicht ist Ihre Teilzeit-Traumstelle heute ausgeschrieben? www.teilzeitkarriere.ch 

Wie können Frauen mit Kindern auf ideale Weise Familie und Beruf in Einklang bringen? Darauf haben Jill Altenburger und Nanette Steiner erst eine Antwort gefunden, nachdem sie ein eigenes Stellenportal lanciert haben. Durch die eigene Erfahrung als Arbeitnehmerinnen und Mütter wissen die beiden Firmengründerinnen, wie wichtig qualifizierte Fachkräfte sind, die sich hoch motiviert in einer Teilzeit-Tätigkeit einbringen. Eine Vielzahl von interessanten Teilzeitstellen, nicht nur für Müttter, gibt’s auf www.jobsfuermama.ch

Durchstarten zum Traumjob – Das Handbuch für Ein-, Um- und Aufsteiger

Richard Nelson Bolles ist einer der weltweit führenden und einflussreichsten Experten für Karriere- und Lebensplanung. Sein Bestseller »Durchstarten zum Traumjob« wurde von der bekannten deutschen Berufsberaterin und Trainerin Madeleine Leitner ins Deutsche übersetzt.  Es ist ein motivierendes Begleitbuch für die Zeit der Stellensuche. Der Autor legt besonderen Wert auf kreative Kontakt- und Gesprächsstrategien. Informationen zur schriftlichen Bewerbung fehlen fast komplett. Das Buch richtet sich an Leserinnen und Leser, die viel Zeit in die Stellensuche investieren und diese Phase als Chance für ihre persönliche Entwicklung betrachten

Richard N. Bolles: Durchstarten zum Traumjob – Das ultimative Handbuch für Ein-, Um- und Aufsteiger, Campus Verlag

ISBN 9783593393445