Neue Berufe bestimmen die Arbeitswelt von morgen

Die Arbeitswelt wird sich in den nächsten Jahren von Grund auf verändern. Eine Studie der kanadischen Stiftung für Bildungsförderung (Canadian Scholarship Trust Foundation) verrät, welche neuen ungewöhnlichen Berufe im Jahr 2030 unsere Arbeitswelt bereichern könnten. Zu den neuen Berufen gehört beispielsweise der Nostalgologe oder die Nostalgologin: Inneneinrichtungsprofis, die für älte Menschen Räume so gestalten, dass glückliche Erinnerungen erhalten bleiben. Herausfordernd für Fachpersonen der Innenarchitektur, Psychologie, Geschichte. Für Technik-Freunde wäre vielleicht die Tätigkeit als Roboterberater/-in ideal: In Zukunft wird es nicht einfach sein, für sich den passenden Roboter zu finden. Hier helfen Roboterberatende weiter, die sich im Markt auskennen. Spannend für Leute mit Beratungs- und Verkaufskompetenz, soziokulturellen Kenntnissen und Technikflair. Ebenfalls gefragt werden Abfalldesigner sein: Upcycling wird zum Trend – aus Abfall werden hochwertige Produkte hergestellt. Dafür braucht es Kenntnisse in kreativen Produktionsprozessen, Industriedesign, Material- und Ingenieurswissenschaften. Städtische Berufstätige mit grünem Daumen und Erfahrung in der Landwirtschaft und im Gartenbau können zukünftig als Urbaner Bauer oder Urbane Bäuerin ihr Talent zum Blühen bringen: Lebensmittel werden da angebaut, wo sie gebraucht werden. Kartoffeln wachsen künftig auf Hochhausdächern und Beeren an der nächsten Hausfassade. Ob Telechirurgen, digitale Bestatter/-innen, Simplicity Experts, der persönliche Brandmanager oder die Lebensend-Therapeutin: Auf jeden Fall braucht es in Zukunft ein noch höheres Mass an Flexibilität und Bereitschaft, Neues zu lernen.

Eines haben all die künftigen Berufsbilder gemeinsam: Sie erfordern die Fähigkeit, altes Wissen und neue Technologien miteinander zu verbinden. Der Solothurner Trendforscher Joël Luc Cachelin ist überzeugt, dass in Zukunft Kompetenzen statt Fertigkeiten gefragt sind. Gemäss Cachelin muss sich in Zukunft auch die Berufsausbildung den Trends anpassen. Seiner Ansicht nach wird das duale Berufsbildungssystem Bestand haben, doch die kontinuierliche Weiterbildung bekommt noch stärkeres Gewicht. Zu den Gewinnern in der Arbeitswelt von morgen gehören gemäss Cachelin auch die Handwerker/-innen. Diese würden an Bedeutung gewinnen, weil Menschen handwerkliche Fähigkeiten im Allgemeinen verlieren. Maschinen können zwar Vieles, doch sie sind weder kreativ noch innovativ.

30 entscheidende Sekunden für Ihren beruflichen Erfolg

Bei schriftlichen Bewerbungen wird in Sekundenschnelle entschieden, ob es ein Dossier in die engere Auswahl schafft. Im digitalen Zeitalter haben sich nicht nur die Aufgaben in den Unternehmen geändert, auch bei der Rekrutierung werden neue Massstäbe angesetzt.

Nicht immer fehlt es an der Erfahrung oder an den Fähigkeiten, wenn eine Absage im Briefkasten liegt. Oftmals sind es die schriftlichen Bewerbungsunterlagen, die nicht überzeugen: Die Bewerbung ist nicht aussagekräftig genug, entspricht nicht mehr dem aktuellen Standard oder die Kompetenzen und die Erfahrung wurden zu wenig auf den Punkt gebracht.

Nur wer mit einem prägnanten Profil auf den ersten Blick neugierig machen und die richtigen Informationen zu der vakanten Stelle vermitteln kann, schafft es in die engere Auswahl. Gerne berate ich Sie, damit Sie mit Ihrer Bewerbung eine Einladung ins Vorstellungsgespräch erzielen.

Wie geht Karriere?

Barbara Lukesch, die erfolgreiche Journalistin, Buchautorin und Dozentin am MAZ hat in ihrem neuen Buch 16 schlaue Schweizer Frauen porträtiert. Barbara Lukesch bezeichnet in einem Interview mit dem Tages-Anzeiger ihr Buch „als ein bunter Strauss unterschiedlichster Frauen und Lebenswege, jede mit einer ganz eigenen Geschichte, so dass alle Leserinnen und Leser etwas finden, das sie für sich mitnehmen können“.

Die im Buch porträtierten Frauen machen mit oder ohne Kinder Karriere. Dabei stellen sie alte Denkmuster infrage und entwickeln neue Werte. Die Autorin aus Zollikon analysiert nicht nur die Karrieren der verschieden Persönlichkeiten, sondern sie lässt die porträtierten Frauen selber zu Wort kommen. So gewinnen die Lesenden einen sehr persönlichen Einblick in die verschiedensten Lebens- und Karrierewege. Vorgestellt werden nicht nur Frauen mit Bilderbuchkarrieren, sondern auch solche mit Umwegen. Die persönlichen Aussagen der einzelnen Frauen geben einen faszinierenden Einblick, wie Frauen es ganz nach oben geschafft haben – oder warum sie sich bewusst gegen die Spitzenposition entschieden haben. Eines haben alle Frauen gemeinsam: Sie sind stark, mutig, gut vernetzt und gehen ihren eigenen Weg, auch wenn sie Hürden überwinden oder Stolpersteine in Kauf nehmen müssen. Oder wie Barbara Lukesch im Vorwort schreibt:

„Dafür müssen die Frauen allerdings Risiken in Kauf nehmen und den Schritt ins Ungewisse wagen. Gratis sind Karrieren tatsächlich nicht zu haben.“

Das Buch »Wie geht Karriere?« wurde, wie das Buch »Und es geht doch!« von der Fachstelle für Gleichstellung von Frau und Mann des Kantons Zürich unterstützt.

Barbara Lukesch: Wie geht Karriere? Strategien schlauer Frauen. Wörterseh Verlag.

Schlaue Firmen setzen auf Vielfalt: Gemischte Teams sind ein Gewinn!

Der Begriff Diversität oder Diversity bedeutet Vielfalt. Im Wirtschaftsleben ist damit die Vielfalt der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines Unternehmens oder einer Organisation in Bezug auf Merkmale wie beispielsweise Alter, Geschlecht, Nationalität, Religion oder Herkunft gemeint.

Immer mehr Firmen erkennen, wie wichtig gemischte Teams sind und dass es höchste Zeit wird, sich von reinen Männer- oder Frauenteams zu verabschieden. Um die Umsetzung von Diversity Management in Schweizer Unternehmen zu ermitteln und zu unterstützen, führt das Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ der Hochschule Luzern–Wirtschaft seit 2012 das Projekt „Diversity Index“. Beim Diversity Index  2014 nahmen 46 Unternehmen teil. Folgende zehn Firmen erzielten gesamthaft die besten Resultate:

  1. Paul Scherrer Institut
  2. Novartis
  3. Swisscom AG
  4. Credit Suisse
  5. IKEA AG retail Schweiz
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Wie man Berge versetzt: Umfrage

HR-Today, 19.01.2015

Kennen Sie Volition? Mit Volition bezeichnet man (einfach ausgedrückt), das, was sich zeitlich gesehen zwischen der Motivation und der Ausführung der Handlung abspielt. Volition bezeichnet in der Psychologie die bewusste, willentliche Umsetzung von Zielen und Motiven in Resultate durch zielgerichtetes Handeln. Traditionelle Motivationstheorien unterstellen, dass Motive Handlungen anregen und bis zu deren Abschluss aufrecht erhalten. Demnach ist Motivation ein Zustand zielgerichteten Verhaltens, das den Handlungen Richtung, Intensität und Dauer verleiht.

Diese Auffassung widerspricht sowohl der Alltagserfahrung als auch neuen Forschungsergebnissen.

Es ist Volition, die benötigt wird, um «Worte in Taten» umzusetzen. Volition ist messbar, erlernbar und steigerbar. Deshalb bietet das Phänomen Volition ein riesiges Potential für die Entwicklung des Humankapitals einer jeden Organisation und für die Entwicklung der persönlichen Kompetenzen eines jeden.

Im Rahmen einer Bachelorarbeit an der Kalaidos Fachhochschule Schweiz möchte Christina Tauner herausfinden, wie bekannt Volition ist. Machen Sie mit! Die Umfrage dauert ca. 5 Minuten und ist anonym. Als Dankeschön für die Teilnahme werden drei Geschenkgutscheine im Wert von CHF 150 verlost. Hier geht’s zur Umfrage …

Bewerbungsfoto – ja oder nein?

Eines vorweg: Eine Bewerbung muss nicht zwingend ein Bild enthalten. In der Schweiz ist es jedoch üblich, den Lebenslauf mit einem Foto zu ergänzen. „Be-werben“ heisst Werben für die eigene Person; ein gutes Foto kann Ihnen bei Ihrem Wunscharbeitgeber viele Sympathiepunkte einbringen.

Es gibt viele gute Gründe, die eigene Persönlichkeit mit einem Bild zu unterstreichen. Allerdings gibt es auch einen guten Grund, auf ein Foto zu verzichten: Wenn kein aktuelles, professionelles Bild vorhanden ist. Lieber kein Porträt als eines, das ein negatives Bild vermittelt, sei es, weil das Foto nicht aktuell ist (andere Frisur oder Figur, neuer Bart oder neue Brille) oder es nicht vom Profi gemacht wurde.

Ihr Foto wird auf folgende Kriterien geprüft: Aussehen und Mimik, Kleidung, fotografische Qualität und das gewählte Format.

Mit einem ansprechenden Bewerbungsbild können Sie sich von Ihren Mitbewerbenden positiv abheben. Das sorgfältig gemachte Foto signalisiert besonderes Interesse, da Sie sich Zeit und Mühe für hochwertige Fotoaufnahmen genommen haben. Sie beweisen Ernsthaftigkeit und Professionalität, zwei, die auch bei der Arbeit gefragt sind. Ein sympathisches Lächeln vermittelt gute Laune und eine positive Einstellung. Die passend gewählte Kleidung zeigt, dass Sie Wert auf ein gepflegtes Äusseres legen und gut zum zukünftigen Umfeld  passen. Bei Stellen mit Kundenkontakt ist das besonders wichtig. Was das Format angeht, ist ein Foto in der Grösse von circa 6 mal 4.5 cm eine gute Wahl: Nicht zu gross, das könnte mit Eitelkeit gedeutet werden und auch nicht zu klein, das könnte mit einem ungenügenden Selbstbewusstsein in Verbindung gebracht werden.

Ein Foto ist eine der wichtigsten Bestandteile Ihrer Bewerbungsunterlagen. Wenn Sie mit einem Foto zu Beginn des Auswahlverfahrens einen guten ersten Eindruck machen, haben Sie die besseren Karten.

Teilzeitstellen mit anspruchsvollen Aufgaben und flexiblen Arbeitszeiten? Die gibt’s!

Der gesellschaftliche Trend ist unmissverständlich: Nicht nur Frauen, auch viele Männer wollen Teilzeit arbeiten. Nach dem Motto „Taten statt schöne Worte“ hat Andy Keel vor einigen Jahren das Projekt „Teilzeitmann“ und das erfolgreiche  Stellenportal Teilzeitkarriere ins Leben gerufen. Mit täglich über 12’000 Angebote  ist es das grösste Teilzeit-Stellen-Portal der Schweiz. Wer weiss, vielleicht ist Ihre Teilzeit-Traumstelle heute ausgeschrieben? www.teilzeitkarriere.ch 

Wie können Frauen mit Kindern auf ideale Weise Familie und Beruf in Einklang bringen? Darauf haben Jill Altenburger und Nanette Steiner erst eine Antwort gefunden, nachdem sie ein eigenes Stellenportal lanciert haben. Durch die eigene Erfahrung als Arbeitnehmerinnen und Mütter wissen die beiden Firmengründerinnen, wie wichtig qualifizierte Fachkräfte sind, die sich hoch motiviert in einer Teilzeit-Tätigkeit einbringen. Eine Vielzahl von interessanten Teilzeitstellen, nicht nur für Müttter, gibt’s auf www.jobsfuermama.ch

Was wir sind und was wir sein könnten

Kreativität und Begeisterung statt Leistungsdruck und Stress: In seinem Ratgeber zeigt der bekannte Neurowissenschafter Gerhard Hüther auf, wie wir es schaffen, das zu entfalten, was wirklich in uns steckt. Weiterlesen

„Weltmeister des Lebens“ kennen keine Pensionierung

Wie können wir 100 Jahre erfüllt leben? Um das herauszufinden, machte sich der deutsche Gesundheitsforscher Marcus Lauk auf die Reise zu den 100-Jährigen dieser Welt. In Bergdörfern und Inselnestern zwischen Pazifikküste und Mojave-Wüste fand er Menschen, die aussergewöhnlich alt werden.

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Durchstarten zum Traumjob – Das Handbuch für Ein-, Um- und Aufsteiger

Richard Nelson Bolles ist einer der weltweit führenden und einflussreichsten Experten für Karriere- und Lebensplanung. Sein Bestseller »Durchstarten zum Traumjob« wurde von der bekannten deutschen Berufsberaterin und Trainerin Madeleine Leitner ins Deutsche übersetzt.  Es ist ein motivierendes Begleitbuch für die Zeit der Stellensuche. Der Autor legt besonderen Wert auf kreative Kontakt- und Gesprächsstrategien. Informationen zur schriftlichen Bewerbung fehlen fast komplett. Das Buch richtet sich an Leserinnen und Leser, die viel Zeit in die Stellensuche investieren und diese Phase als Chance für ihre persönliche Entwicklung betrachten

Richard N. Bolles: Durchstarten zum Traumjob – Das ultimative Handbuch für Ein-, Um- und Aufsteiger, Campus Verlag

ISBN 9783593393445