Würde – Was uns stark macht – als Einzelne und als Gesellschaft

Wir leben in einer immer komplizierter werdenden Welt. Viele Menschen haben das Gefühl: Die Dinge wachsen uns über den Kopf. Die Sehnsucht wächst nach Respekt, Anstand, Miteinander – kurzum: nach einem Leben in Würde. Doch wie geht das? Der bekannte Hirnforscher Gerald Hüther hat eine Vorstellung davon.

Im seinem Buch „Würde – Was uns stark macht – als Einzelne und als Gesellschaft“ zeigt Prof. Dr. Gerald Hüther auf, wie wir Menschen gerade dabei sind, unsere Würde zu verlieren. Er beschreibt Würde als ein neurobiologisch verankerter innerer Kompass, der uns Menschen in die Lage versetzt, uns trotz vielfältiger Anforderungen und Zwänge in einer hochkomplexen Welt nicht zu verlieren. Das ist in unserer digitalen Welt eine grosse Herausforderung.

Wir Menschen können das in uns angelegte Potenzial nicht entfalten, wenn wir in unserer Würde von anderen verletzt werden oder wir gar selbst unsere eigene Würde verletzen.

Wir Menschen erleben heute ständig, wie wir selbst oder andere zu Objekten der Absichten und Interessen, der Erwartungen und Bewertungen, der Massnahmen und Anweisungen von anderen Personen gemacht werden. Die passiert zu Hause, in der Schule, während der Ausbildung, an der Arbeit und im täglichen Zusammenleben. Wir haben uns damit abgefunden, in dieser Weise ständig würdelos behandelt zu werden. Viele sind sogar bereit, sich selbst würdelos zu verhalten, weil sie sich auf diese Weise bestimmte Vorteile verschaffen wollen.

Wir alle wollen in Würde sterben, aber sollten wir nicht erst einmal in Würde leben?

Prof. Dr. Gerald Hüther

In diesem sehr persönlichen Buch zeigt Gerald Hüther, wie wir unsere Würde zurückgewinnen und wir das zutiefst Menschliche in uns wieder entdecken.

Gerald Hüther engagiert sich unter anderem im Verein Würdekompass. Wir können uns in den bereits gegründeten Gruppen in der Schweiz engagieren oder neue Gruppen bilden. https://www.wuerdekompass.org

Was sind Ihre Stärken?

Positive Psychologie beschäftigt sich seit mehr als 20 Jahren mit der wissenschaftlichen Beschreibung von Glücksempfinden, Charakterstärken und dem guten Leben. Auf dem Portal charakterstaerken.org der Universität Zürich haben Sie die Möglichkeit, eine Auswahl der zentralen Fragebogen selbst auszufüllen und somit mehr über sich, Ihre Person sowie Ihre Stärken zu lernen.
Darüber hinaus können Sie auf dem neu gestalteten Portal viele weitere wissenschaftlich fundierte Fragebogen ausfüllen, um mehr über Ihren Sinn für Humor, Ihr Temperament sowie Ihr Arbeitserleben zu erfahren.

Einmal Motivation, bitte!

27.11.2017, 18.30 / 19.00 Uhr, Kaufleuten, Zürich

Referat von Prof. Dr. Joachim Bauer zum Thema „Gute Führung und kollegiale Zusammenarbeit aus neurowissenschaftlicher Sicht“.

Der Hirnforscher Prof. Dr. Joachim Bauer untersucht, wie Motivation und Engagement entstehen. Er kommt zum Schluss: Weder äusserer Druck, noch positives Denken lassen uns motivierter arbeiten. Viel mehr gilt es bestimmte neurobiologische Grundbedürfnisse zu erfüllen. Anschaulich, kurzweilig und fundiert zeigt er in seinem Referat auf, wie wir im Team zusammenarbeiten müssen, um unsere Motivation und unser Engagement zu steigern und was gute Führung aus neurowissenschaftlicher Sicht bedeutet.

Prof. Dr. Joachim Bauer ist Hirnforscher, Neurobiologe, Arzt und Psychotherapeut. Er forscht und arbeitet an der Universität Freiburg im Breisgau. Neben zahlreichen wissenschaftlichen Artikeln schrieb er neun vielfach ausgezeichnete Bücher, darunter mehrere «Spiegel Bestseller». 2006 wurde er von der Zeitschrift «CICERO» in die Liste der «500 einflussreichsten deutschsprachigen Intellektuellen» aufgenommen, in der er bis heute geführt wird.

Anmeldung und Videoteaser unter: http://www.braindate.ch

Burn-out: Arbeit bis zum Umfallen. Sind Sie auch gefährdet?

Stress am Arbeitsplatz nimmt zu. Immer mehr Arbeitnehmende überschreiten bewusst Grenzen – und zahlen mit einer Erschöpfungsdepression.  Das Beobacher-Beratungsteam hat ein lesenswertes Dossier über das Burn-out-Syndrom zusammengestellt. Was wir tun können, um mit Belastungen und Stress im Alltag besser umzugehen, erfahren Sie im Beobachter-Dossier Burn-out. 

Leiden Sie bereits am Burn-out-Syndrom? Unter einem Burn-out-Syndrom versteht man inneres Ausgebranntsein. Betroffene sind körperlich, emotional und geistig vollkommen erschöpft. Auch die Leistungsfähigkeit lässt nach. Ursache ist eine lang andauernde berufliche oder psychische Überbelastung.  Mehr Aufschluss, ob Sie gefährdet sind, erhalten Sie durch den vom Schweizer Arzt Dr. F. Jaggi entwickelten „Burn-out-Screening-Inventory“.

„Weltmeister des Lebens“ kennen keine Pensionierung

Wie können wir 100 Jahre erfüllt leben? Um das herauszufinden, machte sich der deutsche Gesundheitsforscher Marcus Lauk auf die Reise zu den 100-Jährigen dieser Welt. In Bergdörfern und Inselnestern zwischen Pazifikküste und Mojave-Wüste fand er Menschen, die aussergewöhnlich alt werden.

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